Freitag, 10. August 2007

Hallo Harry,

zwar sind alle Bücher über Dich nun (angeblich) geschrieben, aber vielleicht ist eines der Drehbücher noch in Arbeit und dafür berücksichtige bitte folgendes. Noch nicht mal einem Potter Harry sollte es erlaubt sein, dermaßen Plump das Filmende anzukündigen, wie Du es in "Harry Potter und der Orden des Phönix" getan hast. Statt irgendwas von wegen falls kämpfen, dann doch besser wissend wofür, hättest du auch gleich die Brille abnehmen und süffisant direkt in die Kamera sagen können, dass das wirklich Interessante, dann im nächsten Film passiert und wir das entsprechende Kleingeld schon mal bereit legen sollen. In sofern haben da natürlich die Juroren der Filmbewertungsstelle Wiesbaden recht: die vorherigen Bücher und Filme musste man nicht gesehen oder in einer Urlaubsverzweiflung auf englisch gelesen haben für diesen jenigen, dafür ist aber der folgende unverzichtbar, um den aktuellen Frust abzubauen. Ob das noch das Prädikat besonders wertvoll rechtfertigt? Ich musste immerhin einmal lachen, weiß aber schon nicht mehr worüber. Aber so ein Ende will ich nicht nochmal sehen, falls ich im nächsten Jahr wieder eine OTTO-Kinokarte habe und damit günstiger an Karten komme.

Liebe Buitoni,

und auch Ihr schafft es nicht, Sachen so einzupacken, dass es Spaß macht, sie auszupacken. Granini, EDEKA und Jacobi wurden an dieser Stelle ja schon belehrt und folgerichtig ist heute Buitoni dran. Eure Nudeln habt Ihr sicher schon mal gegessen, aber habt Ihr Eure Eliche auch schon mal selbst ausgepackt? Die Knistertüte reißt mit Vorliebe von oben nach unten auf und auch nur, wenn man rohe Gewalt anwendet. Und dann fliegen einem 500 Gramm Nudeln durch die Küche. Baut die Packung doch mal so um, dass das Öffnen nicht immer einer Explosion gleich kommt. Es müssen ja nicht diese nicht klebenden Wiederverschließlaschen sein, bei denen man eh nie weiß wohin man sie denn kleben soll (einmal unten rum und dann auf die Rückseite...). Mir würde eine sauber zu erzeugende Öffnung am oberen Packungsende reichen.

Dienstag, 7. August 2007

Liebe Pommes-Hersteller,

da muss ich doch jetzt mal ganz unspezifisch in Eure Richtung rufen: scharfkantige Pommes mag ich nicht! Vielleicht liegt es an der Garmethode der Mensa im Institutsviertel, aber es ist für mich eine Zirkusnummer, hier Pommes zu essen. Es ist als würde ich Rasierklingen oder einen Packen Nägel futtern. Nur applaudiert mir niemand ob der am Zahnfleisch auszustehenden Qualen. Und jetzt komme mir bloß niemand mit klinischen Befunden, körperlich ist da alles o.k. Bleiben also die spitzwinkeligen cross frittierten Pommes, die doch wünderschön in einem mit Sandpapier ausgekleideten 50 Meter hohen Fallturm im Flug abgerundet werden könnten. Der Abrieb ergäbe feinstes Kartoffelpüree (Pommes sind doch aus Kartoffeln? heutzutage meine ich?). Oder: gleich alles zu Brei quetschen, den mag ich eh lieber.