Samstag, 28. März 2009

Liebe AKG,

Eure AKG K324P Kopfhörer klingen gut, aber leider nur für Tote. Wer Ohren an den Stellen hat wo sie beim Menschen angebracht sind, der hört ganz wunderbar sein eigenes Atemgeräusch. Klar, kann man die Musik aufdrehen - sie klingt ja wirklich gut - aber leisere Passagen klingen durch das eigene Geschnaufe immer leicht lüstern. So weit so schlimm. Gänzlich unverständlich sind mir alle Gerätbelobigungen (z.B. bei testberichte.de) hinsichtlich der Raschelgeräusche, die die Kabel machen. Entweder bin ich ein anatomisches Wunder oder niemand wagte bisher die Wahrheit zu berichten. Da der Kopfhörer nun mal Kabel hat und diese sich auf dem Weg vom Musikplayer zum Ohr auch mal bewegen - außer man ist tot s.o. - gibt es ständig das wildeste Geraschel, das sich vom Kabel auf den Kopfhörer und auf das Innenohrpolster überträgt. Das ist so ziemlich das nervigste, was mir seit Jahren untergekommen ist. Wie soll so Musikhören noch Spaß machen? Oder muss ich mich wie ein Musical-Star abtapen und jedes Kabel festkleben? Wie liebe Hersteller habt Ihr Euch das gedacht? Beim nächsten Labortest lasst Eure Testhörer mal durch den Raum laufen, der AKG K324P kommt dann sicher rasch mit der Anforderung "Reibegeräuschentkopplung integrieren" in die Optimierungsschleife.

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